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Die Stadtteilbibliothek Reinickendorf-West ist zur Zeit nur eingeschränkt per Telefon und E-Mail erreichbar.

Der Große Bücherbus fährt ab dem 22.02.2024 bis auf Weiteres keine Haltestellen an. Die Medien aus dem Bus können daher aktuell kostenfrei in allen Reinickendorfer Standorten abgegeben werden.

Die Humboldt-Bibliothek bleibt am Samstag, den 18.05.2024 geschlossen.

Pressemitteilungen zur Stadtbibliothek Reinickendorf aus dem Jahr 2017

Draesner CC-BY-SA-4.0 (Wikimedia)

03.12.2017: Ulrike Draesner zu Gast in der Humboldt-Bibliothek

Eine der profiliertesten deutschsprachigen Autorinnen wird am Mittwoch, dem 13. Dezember 2017 um 19.30 Uhr in der Humboldt-Bibliothek in Tegel zu Gast sein: Ulrike Draesner liest aus ihrem Gedichtband „Subsong“. Für ihre Gedichte und Romane wurde die 1962 in München geborene Autorin mehrfach ausgezeichnet. In ihrer Lyrik lädt sie ein zu surreal-poetischen Assoziationen und forscht nach dem allem zugrundeliegenden „Ton“. Es ist der Klang der Worte und Laute, dem sie intensiv und eindrücklich nachspürt. Moderiert wir diese besondere Lesung vom Leiter der Reinickendorfer Bibliotheken, Dr. Dirk Wissen.

Enzensberger

30.11.2017:Lesung mit Theresia Enzensberger in der Humboldt-Bibliothek

In der beliebten Reihe „LESEZEICHEN-Literatur live in Tegel“ stellt am Mittwoch, dem 6. Dezember 2017, um 19.30 Uhr Theresia Enzenzberger ihren Roman „Blaupause“ in der Humboldt-Bibliothek vor: Ihre Protagonistin, Luise Schilling, ist jung, wissbegierig und voller Zukunft. Anfang der brodelnden zwanziger Jahre kommt sie an das Weimarer Bauhaus. Sie studiert bei Professoren wie Gropius oder Kandinsky und wirft sich hinein in die Träume und Ideen ihrer Epoche. Zwischen Technik und Kunst, Kommunismus und Avantgarde, Populismus und Jugendbewegung lernt Luise gesellschaftliche Utopien kennen, die uns bis heute prägen. Rasant und äußerst gegenwärtig erzählt Theresia Enzensberger von einer jungen Frau in den Wirren ihres Lebens: von den Konflikten zwischen Rechts und Links bis zum Sprung eines jungen Liebespaares in einen nächtlichen Fluss. Theresia Enzensberger wurde 1986 in München geboren und lebt in Berlin. Sie studierte Film und Filmwissenschaft am Bard College in New York und schreibt als freie Journalistin unter anderem für die FAZ, FAS, ZEIT Online, Krautreporter und Monopol. 2014 gründete sie das vielfach preisgekrönte BLOCK Magazin.

31.10.2017: Poetry & Performance: Lyrik mit SOPHIE-T in der Humboldt-Bibliothek

Die Humboldt-Bibliothek in Tegel lädt am 13. September 2017 um 19.30 Uhr zu einer ganz besonderen Lyrik-Veranstaltung. Mit einer rhythmisch-szenischen Performance, angelehnt an die Spoken-Word- und Poetry-Slam-Kunst, schafft die junge Künstlerin SOPHIE-T eine inspirierende Atmosphäre, die ihren Gedichten einen klangvollen Rahmen bietet und den Zuhörer und Zuschauer auf eine intensive poetische Reise mitnimmt. Ihre Sprachkunst sieht SOPHIE-T als genreübergreifendes, Text, Bild und Klang integrierendes Gesamtkunstwerk. Nach längerem Aufenthalt in Manchester lebt SOPHIE-T wieder in Berlin und ist hier gern gesehener Gast auf verschiedenen offenen Bühnen in Berlin.

Hans Marquardt singt Kreisler

27.09.2017: „Von Wandernieren und Fliegergenerälen“ - Hans Marquardt gastiert mit Liedern von Georg Kreisler in der Humboldt-Bibliothek

Am 6. Oktober 2017 bietet die Humboldt-Bibliothek in Tegel ab 19.30 Uhr einem großen Satiriker, Kabarettisten, Wortspieler und Komponisten eine Bühne: Georg Kreisler. In Zusammenarbeit mit dem Förderkreis für Bildung, Kultur und internationale Beziehungen Reinickendorf. e.V. ist es gelungen, mit Hans Marquardt einen weit über unsere Stadt hinaus bekannten, sympathischen Künstler für dieses Konzert in der Humboldt-Bibliothek zu gewinnen. In seiner ihm eigenen Art wird Hans Marquardt Kreislers Lieder vortragen, die in unnachahmlicher, sprachlich und musikalisch höchst anspruchsvoller und doch leichter Weise respektlos Dinge aufs Korn nehmen, witzig, ironisch, mitunter grotesk sind und einen Hang zum Makabren haben. Hans Marquardt war Mitglied der Gruppe „Gebrüder Blattschuss“, die mit ihrem Hit ‚Kreuzberger Nächte’ Ende der 1970er Jahre bekannt wurde.

25.09.2017: 2. Ladies-Night mit Lea Streisand, Gudrun Peters, Cordelia Schwarzkopf und dem Improtheater Tante-EDMA’s-ImproLounge in der Humboldt-Bibliothek

Am Freitag, dem 29.09.2017, lädt die Humboldt-Bibliothek in Berlin-Tegel zum zweiten Mal zur Ladies-Night, einem unterhaltsamen Abend nicht nur für Frauen. Zu Gast sind die Schriftstellerin, Kolumnistin und Journalistin Lea Streisand mit ihrem Buch „War schön jewesen – Geschichten aus der großen Stadt“,Gudrun Peters, als „Gundel Blau“, Cordelia Schwarzkopf als „Dr. Dr. Kati Koenner – Psychotherapeutin“ und das Improvisationstheater Tante-EDMA’s-ImproLounge, das Einfälle des Publikums in Bühnengeschehen verwandelt. Durch den Abend führt Claudia Johanna Bauer, Dozentin für literarisches Schreiben und freie Autorin. Das Programm verspricht gute Laune, Spontanität und Witz und blickt mit einem Augenzwinkern auf das Verhältnis zwischen Mann und Frau.

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsbeauftragten des Bezirksamtes Reinickendorf.

21.09.2017: Vorlesen für Familien analog und digital

Am 6.10.2017 ist es wieder so weit: In der Humboldt-Bibliothek startet die beliebte Veranstaltungsreihe „Bilderbuchkino plus App“ in die neue Saison. Jeden Freitag um 16.00 Uhr werden Geschichten für Kinder ab drei Jahren lebendig. Die Bilderbuchgeschichten werden zuerst vorgelesen und die Illustrationen dazu an der großen Leinwand gezeigt. Anschließend werden altersgerechte und zu den Geschichten passende Bilderbuch-Apps vorgestellt, die Eltern und Kinder gemeinsam auf bibliothekseigenen Tablets ausprobieren können. Zusätzlich zur Orientierung für Eltern hilfreich ist auch eine von der Humboldt-Bibliothek herausgegebene Broschüre „App-Empfehlungen für Eltern“.

„Bibliotheken bieten Hilfestellung nicht nur für die Marktübersicht der literarischen Neuerscheinungen, sondern sind ein ebenso medienpädagogisch kompetenter Partner bei der Bewertung von Apps“ ist Stadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU), zuständig für Bauen, Bildung und Kultur überzeugt. „Die Förderung der Vorlesekultur in den Familien ist eine wesentliche Aufgabe unserer Kinder- und Jugendbibliotheken und dazu gehören heute eben auch digitale Angebote.“

Dass dabei das Vorlesen auch durch eine ganz alte aus Japan stammende Erzählform wieder belebt werden kann, zeigt die neue Veranstaltungsreihe „Vorlesen mit dem Kamishibai“, die in der Humboldt-Bibliothek ab 4.10.2017 immer jeden Mittwoch angeboten wird. Mit Bildersets für das „Papiertheater“ werden Märchen für Kinder ab zwei Jahren lebendig.

Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos und sie können ohne Voranmeldung besucht werden.

20.09.2017: Puppentheater zeigt das Stück „Der kleine König“ in der Bibliothek im Märkischen Viertel

Am Donnerstag, 28.September 2017, um 16.00 Uhr heißt es in der Bibliothek im Märkischen Viertel wieder einmal: „Vorhang auf für das beliebte Berliner Puppentheater A. Brahim!“. Gezeigt wird das Stück „Der kleine König“ für Kinder ab ca. 4 Jahren.

Die kleine Bühne hat sich dem traditionellen Puppenspiel verschrieben, wie man es seit mehr als 150 Jahren kennt.

Silvia und Achmed Brahim haben diese Tradition von ihren Großeltern übernommen und an ihren Sohn Michél Brahim und dessen Ehefrau Cindy weitergegeben. Ihre Auftritte führen Sie durch ganz Deutschland, begeistert folgen die Kinder den Inszenierungen, die immer auch Platz lassen für den Austausch mit den kleinen Zuschauern. Eine Veranstaltung mit freundlicher Unterstützung der GESOBAU. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten.

18.09.2017: Besuch aus Ägypten in der Humboldt-Bibliothek

Über die Arbeit der Reinickendorfer Bibliotheken bei der Sprach- und Leseförderung informierte sich jetzt Haytham Shokry, Mitarbeiter des Goetheinstituts in Ägypten, der mit dem dortigen Bücherbus jährlich rund 18.000 km in ganz Ägypten zurücklegt, um Kindern Freude an Büchern und am Lesen zu vermitteln. Seine engagierte Arbeit begeisterte die Reinickendorfer Kolleginnen und Kollegen, die ihrerseits über die vielfältigen, innovativen Angebote berichteten, mit denen in Reinickendorf Kindern von der Kita bis zur Sekundarstufe der Lesepaß und der spielerische Umgang mit Sprache vermittelt wird. Beispielhaft ist hierbei auch der Einsatz des kleinen Bücherbusses, der Grundschulen des Bezirks regelmäßig mit aktueller Literatur versorgt. Im Miteinander von analogen und digitalen Medien bei der Sprach- und Leseförderung gehören die Reinickendorfer Bibliotheken zu den führenden in Berlin. Den Bogen zwischen Tradition und Moderne spannt man hier mit einem engagierten Team vom traditionellen Vorlesen, über das Bilderbuchkino und der Nutzung digitaler Geschichten auf Tablets bis zum geplanten Einsatz von interaktiven ActivePanels.

08.09.2017: Tegeler Hafenfest – Bezirksstadtrat Sebastian Maack lädt zur Bürgerbeteiligung

Am 04.Oktober 2017 findet in der Humboldt-Bibliothek ein Informations- und Beteiligungsgespräch über das Tegeler Hafenfest statt. Herr Bezirksstadtrat Sebastian Maack (AfD) lädt zu einer Podiumsdiskussion ein.

Datum: 04.10.2017
Beginn: 18:30 Uhr
Ort: Humboldt-Bibliothek,
Karolinenstraße 19, 13507 Berlin

Stadtrat Maack führt hierzu aus: „Transparenz und Bürgernähe sind in einer Demokratie entscheidend für die Nachvollziehbarkeit des Verwaltungshandelns. Ich möchte daher im Rahmen einer bürgernahen Podiumsdiskussion gemeinsam mit den Anwohnern und Interessierten eine Auswertung des verlängerten Tegeler Hafenfestes 2017 vornehmen und für die Planung des Hafenfestes 2018 diskutieren. Ich freue mich auf einen regen Austausch“.

Entlang der Greenwichpromenade feiern einmal im Jahr tausende Besucher in dem beliebten Naherholungsgebiet. Besondere Anziehungspunkte sind das Bühnenprogramm und abendliche Feuerwerke. Dieses Jahr wurde es erstmals von einem auf zwei Wochenenden verlängert.

Groove Your Book

27.07.2017: Groove Your Book – Bring dein Buch zum Klingen – Herbstferienprojekt für Jugendliche in der Humboldt-Bibliothek

Literatur trifft Musik: Unter dem Motto „Der Soundtrack deines Lesens“ können Jugendliche ab 13 Jahren in den Herbstferien an einem Klang-Performance-Projekt der Humboldt-Bibliothek teilnehmen.
In der ersten Ferienwoche werden – im Urlaub oder zu Hause – aktuelle Jugendbücher gelesen, ein Austausch dazu und eine erste Ideensammlung erfolgen auf einem eigens dafür eingerichteten Blog.
In der zweiten Ferienwoche treffen die Teilnehmer sich jeden Vormittag in der Humboldt-Bibliothek, um das Gelesene klanglich umzusetzen. Dazu werden weder Instrumente noch Notenkenntnisse benötigt, denn komponiert, gemixt und aufgenommen wird mit verschiedenen Musik-Apps auf den bibliothekseigenen Tablets. Unterstützt werden die Jugendlichen dabei von zwei Profi-Musikern.

Projektleiter Hanno Koloska freut sich, dass dieses neue und innovative Veranstaltungsformat aus dem Berliner Projektfond für kulturelle Bildung gefördert wird und ist besonders gespannt auf das Abschlusskonzert am 3. November um 19.30 Uhr in der Humboldt-Bibliothek: „In unserem Projekt werden die Jugendlichen von Konsumenten digitaler Medien zu Produzenten. Durch das eigene schöpferische Tun und die Würdigung in einem öffentliches Abschlusskonzert erleben die Jugendlichen Literatur in einem neuen Kontext und die Bibliothek als einen Ort, an dem auch sie willkommen sind.“

Jugendliche, die sich für dieses Projekt interessieren, können sich auf der Web-Seite der Humboldt-Bibliothek anmelden. Die Auftakt-Veranstaltung ist am Montag, den 9.10.2017 um 16.00 Uhr in der Humboldt-Bibliothek.

31.10.2017: Die Stadt lesen - Bibliotheksarchitektur in Deutschland. Vernissage in der Humboldt-Bibliothek

Am 8. September 2017 um 16 Uhr lädt die Humboldt-Bibliothek in Tegel zur Vernissage: Die neue Ausstellung des Hauses: „Die Stadt lesen- Bibliotheksarchitektur in Deutschland“ wird in Anwesenheit des renommierten italienischen Architekten Fabio Barilari eröffnet. Barilari bereiste in den Jahren 2013 und 2015 mit Unterstützung des Goethe-Instituts verschiedene deutsche Städte und fertigte dabei eine Reihe von Zeichnungen, in denen er die Stadt- und Bibliotheksarchitektur interpretiert. Zu sehen ist eine Auswahl der Arbeiten, angereichert mit Informationen, Kurzinterviews mit den einzelnen Bibliotheksleitern und Zitaten von Gesprächen mit Bibliotheksnutzern. Die mit Unterstützung des Goethe-Instituts Italien realisierte Ausstellung kann anschließend bis zum 4. November 2017 während der Öffnungszeiten der Humboldt-Bibliothek besichtigt werden.

07.08.2017: E-Book-Sprechstunde jetzt jeden Donnerstag in der Humboldt-Bibliothek

Seit Juni können in den Reinickendorfer Bibliotheken in Tegel, in Frohnau, im Märkischen Viertel, in Reinickendorf-West und am Schäfersee E-Book-Reader, Modell: tolino vision 3HD, kostenlos entliehen werden. Aufgrund der großen Nachfrage findet dazu die regelmäßige Sprechstunde in der Humboldt-Bibliothek nun jeden Donnerstag von 11.30 -13.30 Uhr statt.

Für die Ausleihe wird ein gültiger Bibliotheksausweis benötigt, die Leihfrist beträgt 28 Tage, Ausleihe und Rückgabe müssen in der gleichen Bibliothek erfolgen.

Steffen Hempel

27.06.2017: Zitherkonzert in der Humboldt-Bibliothek

Am Samstag, dem 08. Juli 2017, um 17.30 Uhr gastiert der beliebte Zitherspieler Steffen Hempel ein weiteres Mal in der Humboldt-Bibliothek in Berlin-Tegel. Der u.a. mit einem ersten Preis im Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ ausgezeichnete Künstler wurde 1984 in Greiz/Thüringen geboren und arbeitet als Zithersolist und Diplom-Zitherlehrer, dabei ist ihm eine zeitgemäße und innovative Förderung junger, musisch interessierter Menschen sehr wichtig. Auch als Ensemble-Mitglied der „Thüringer Zithermusik”, dem Kernstück des Deutschen Zithermusikbundes (DZB) e.V., Landesverband Thüringen, engagiert sich Steffen Hempel. Sein Konzert in der Humboldt-Bibliothek steht unter dem Motto „Zeitreise auf der Zither“, und so werden Werke von Alter Musik bis hin zu Rock- und Pop-Musikstücken zu hören sein. Der Eintritt ist frei.

Stadträtin mit Tolino

26.06.2017: Neu: E-Book-Reader-Ausleihe in der Stadtbibliothek Reinickendorf

Ab sofort können passend zum wachsenden Onleihe-Angebot in den Reinickendorfer Bibliotheken in Tegel, in Frohnau, im Märkischen Viertel, in Reinickendorf West und am Schäfersee E-Book-Reader, Modell: tolino vision 3HD, kostenlos entliehen werden. Benötigt wird ein gültiger Bibliotheksausweis, die Leihfrist beträgt 28 Tage, Ausleihe und Rückgabe müssen in der gleichen Bibliothek erfolgen.

Die Reinickendorfer Bibliotheken bieten ihren Kunden damit die Möglichkeit, einen E-Book-Reader auszuprobieren, denn schon jetzt erfreuen sich die handlichen Geräte großer Beliebtheit. Bildungsstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU) freut sich: „Die Reinickendorfer Bibliotheken unterbreiten ein modernes Angebot. Ohne Probleme lassen sich damit zahlreiche Bücher mit auf Reisen nehmen, in U-Bahn oder Bus lesen. Die Schriftgröße kann man unkompliziert den individuellen Bedürfnissen anpassen.“ Das kontinuierlich wachsende und breit gefächerte Onleihe-Angebot der Reinickendorfer Bibliotheken kann unter www.voebb.onleihe.de recherchiert werden.

Hilfestellung bietet darüber hinaus eine regelmäßig in der Humboldt-Bibliothek stattfindende Sprechstunde, immer donnerstags von 11.30 -13.30 Uhr.

01.06.2017: „Poet’s Corner“ erstmals auch in Reinickendorf

Am 17. Juni 2017 nimmt der Bezirk Reinickendorf erstmals am internationalen Poesiefestival teil. Im Rahmen der Reihe „Poet’s Corner“ stellen Lea Schneider, Marlen Pelny und Rajvinder Singh ihre aktuelle Lyrik von 14 bis 16 Uhr in der Humboldt-Bibliothek in Tegel vor. Herr Dr. Wissen, Leiter der Bibliotheken Reinickendorfs und Kenner der jungen deutschen Lyrikszene, moderiert die Veranstaltung.

„Lyrik ist in den letzten Jahren gerade bei Jugendlichen wieder im Kommen. Deshalb freue ich mich, dass mit Lea Schneider und Marlen Pelny zwei junge Lyrikerinnen zu uns kommen, die ihre Lyrik inszenieren und zu einem Erlebnis werden lassen. Ich hoffe, wir können unseren Beitrag dazu leisten, der Lyrik mehr Gewicht zu verleihen“, so Bildungsstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU).

Der dritte im Bunde, Rajvinder Singh, lebt seit über 30 Jahren in Reinickendorf und ist für seine Lyrik und Prosa bereits mehrfach ausgezeichnet worden. Seit 1985 schreibt er auf Deutsch, in seiner, wie er liebevoll sagt, „Stiefmuttersprache“. „Damit bestätigt Rajvinder Singh das diesjährige Motto der Reinickendorfer Sprach- und Lesetage, das wir uns im 250. Geburtstagsjahr von Wilhelm von Humboldt entliehen haben „Die wahre Heimat ist eigentlich die Sprache““, erklärt Katrin Schultze-Berndt.

Die Lyrik-Veranstaltung wird unterstützt mit Mitteln der Initiative Reinickendorf und stimmt schon mal auf die Reinickendorfer Sprach- und Lesetage ein, die vom 10. bis 16. Juli stattfinden.

Veranstaltungsdetails: 14.00–16.00 Uhr, Jugendbereich der Humboldt-Bibliothek, 1. OG, Karolinenstraße 19, 13507 Berlin (U Alt-Tegel), Eintritt frei

Kurz-Viten der Lyrikerinnen und des Lyrikers:

Marlen Pelny (* 1981) studierte von 2012 bis 2016 am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und ist Autorin und Musikerin. Ihr erster eigener Lyrikband Auftakt erschien 2007. Es folgte 2011 „Wir müssen nur noch die Tiere erschlagen“. Gemeinsam mit Ulrike Almut Sandig veröffentlichte sie zwei musikalische Hörbücher.

Lea Schneider (* 1989) studierte Soziologie, Komparatistik, Sinologie und Linguistik in Berlin, Shanghai, Taipei und Frankfurt/Oder. Sie ist Mitglied des Berliner Lyrikkollektivs G13 und übersetzt zeitgenössische chinesische Lyrik ins Deutsche. Ihr Debütband „Invasion Rückwarts“ kam 2014 heraus und zeichnet sich durch einen zugänglichen, lakonisch-saloppen Ton aus, in den auch große Fragen und philosophische Reflexionen spielerisch eingebettet wurden. 2016 war sie Herausgeberin einer Anthologie von chinesischer Gegenwartslyrik, die unter dem Titel „Chinabox“ veröffentlicht wurde.

Rajvinder Singh (*1956 in Kapurthala) ist Dichter, Sänger eigener Lyrik und Dramatiker. Seit 1980 lebt er in Deutschland. Seit 1985 schreibt und veröffentlicht er auf Deutsch. Zuletzt erschienen „Vögel und andere Fische des Windmeers“, „Fremdwörtliches Dasein“ und „Wort und Körper: Remscheider Gedichte“ auf Deutsch. Gelegentlich schreibt er in Punjabi, Hindi, Urdu und Englisch. Für sein Werk wurde er mehrfach national und international ausgezeichnet. Seit über 20 Jahren engagiert er sich an Schulen mit Vorträgen und interkulturellen Schreibwerkstätten an Schulen.

26.05.2017: Schönheit, Grazie und Geist - Die Frauen der Familie von Humboldt

Die Brüder von Humboldt, Wilhelm und Alexander, sind weltbekannt und waren zu ihrer Zeit einflussreiche Männer in der Politik und Forschung, aber was weiß man über die Frauen der Familie von Humboldt? Wer waren die Frauen der berühmten Familie, Marie Elisabeth, Caroline, Adelheid, Gabriele und Constanze und welchen Einfluss haben sie genommen?

Beate Neubauer, Historikerin, wird in einem interessanten Vortrag all diese Fragen beantworten.
Die Lesung ist ein Beitrag zur Veranstaltungsreihe „250 Jahre Wilhelm von Humboldt“ im Bezirk Reinickendorf. Es ist eine Kooperationsveranstaltung der Gleichstellungsbeauftragten und der Humboldt-Bibliothek.

Wir laden Sie zu dieser Veranstaltung am 12. Juni 2017 um 19:30 Uhr in die Humboldt-Bibliothek herzlich ein.

08.05.2017:Lesung mit Eva Menasse in der Humboldt-Bibliothek

Am 17. Mai 2017 um 19.30 Uhr lädt die Humboldt-Bibliothek in Tegel im Rahmen der LESEZEICHEN-Reihe zu einer Lesung mit der bekannten Autorin Eva Menasse, die ihren neuen Roman „Tiere für Fortgeschrittene“ vorstellt.
Raupen, die sich ihr eigenes Grab schaufeln. Haie, die künstlich beatmet werden. Enten, die noch im Schlaf nach Fressfeinden Ausschau halten.

Eva Menasses Erzählung geht von einer kuriosen Tiermeldung aus und widmet sich doch ganz der Gattung Mensch. Wie in ihrem ersten, hochgelobten Erzählungsband „Lässliche Todsünden“ studiert sie ihre Objekte mit einem liebevollen und unerbittlichen Forscherinnenblick. Ein alter Despot, der sich gegen jede Veränderung wehrt, kann nicht verhindern, dass die Demenz seiner Frau auch die eigene Vergangenheit löscht. Einer engagierten Mutter, die ein muslimisches Kind gegen Anfeindungen in Schutz nimmt, verschwimmen schließlich selbst die Grenzen zwischen Gut und Böse, Richtig und Falsch. Und eine Gruppe Künstler und Wissenschaftler probt in südländischer Gluthitze eine groteske Revolution…

Eva Menasse, geboren 1970 in Wien, lebt seit 2003 als freie Schriftstellerin in Berlin. Für ihren Roman „Quasikristalle“ wurde sie mit dem Gerty-Spies-Literaturpreis, dem österreichischen Alpha-Literaturpreis sowie dem Heinrich-Böll-Preis ausgezeichnet. 2015 war sie Stipendiatin der Villa Massimo in Rom und erhielt für ihr bisheriges Werk den Jonathan-Swift-Preis für Satire und Humor.

08.05.2017: Baltische Künstler zu Gast in der Humboldt-Bibliothek

Am 10.5.2017 um 19.00 Uhr lädt die Humboldt-Bibliothek zur Eröffnungsveranstaltung und Vernissage im Rahmen der 8. Berliner Bücherinseln ein.

Noch bis zum 30.6.2017 kann die Ausstellung „Bilderbuchkunst aus dem Baltikum“ während der Öffnungszeiten der Bibliothek besucht werden. Begleitend zur Ausstellung gibt es ein Rahmenprogramm mit Künstlerworkshops und spielerischen Ausstellungsführungen für Kindergruppen.

Während der von kulturkind e.V. organisierten Veranstaltungsreihe „Berliner Bücherinseln“ erhalten Grundschulkinder die Gelegenheit zur Begegnung mit Schriftstellern, Illustratoren, Buchhändlern und Bibliothekaren, den Menschen, die Literatur schaffen und vermitteln. Ehrengast ist in diesem Jahr das Baltikum.

Katrin Schultze-Berndt, Stadträtin für Bauen, Bildung und Kultur (CDU), freut sich darüber, dass nun schon zum dritten Mal Kinderbuchillustrationen in der Humboldt-Bibliothek gezeigt werden: „Besonders das umfangreiche Begleitprogramm trägt dazu bei, dass Kinder auf spielerische Weise mit Literatur in Kontakt kommen.“

Am Samstag, dem 13.5.2017 findet in der Humboldt-Bibliothek von 11.00 bis 16.00 Uhr ein Familientag statt, an dem Kinder und Eltern gemeinsam die Ausstellung erleben können. Zusätzlich gibt es Bilderbuchkino und Kreativ-Workshops mit Künstlern.

02.05.2017: KICK – off „Humboldt – Parcours“

Am Mittwoch, dem 3. Mai, um 11 Uhr, stellen Schülerinnen und Schüler des Humboldt – Gymnasiums in der Humboldt Bibliothek, Karolinenstraße 19 in Tegel ihre Ideen für einen webbasierten interaktiven Parcours „Auf den Spuren der Humboldts in Berlin-Tegel“ vor.

Erwachsene und Kinder sollen auf diesem Parcours wandeln und sich über das vielfältige Leben und Wirken der Brüder Wilhelm und Alexander von Humboldt informieren.

Das Projekt entwickeln Schülerinnen und Schüler des Humboldt – Gymnasiums über einen Zeitraum von zwei Jahren. Abschluss wird der 250. Geburtstag Alexander von Humboldts im Jahr 2019 sein.

Cover broschuere app-empfehlungen

13.04.2017: Bildungsstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU) lädt Familien ein, in der neuen Broschüre zu Bilderbuch-Apps der Humboldt-Bibliothek gedruckte Bücher verbunden mit digitalen Medien zu erleben

Getestet und für gut befunden: Kinder und ihre Eltern konnten von Oktober bis März jeden Freitagnachmittag in der Humboldt-Bibliothek Bilderbuch-Apps ausprobieren. Eingeleitet wurden die beliebten Veranstaltungen mit einer vorgelesenen Geschichte. Anschließend konnten die Familien auf bibliothekseigenen Tablets passend zu den vorgelesenen Büchern Bilderbuch-Apps, Spiele und Lernprogramme gemeinsam erleben.
Die beliebtesten Apps aus diesen Vorlesestunden sind nun in einer gedruckten Broschüre zusammengefasst. Tipps zum Einsatz und Altersangaben ergänzen die App-Empfehlungen der Humboldt-Bibliothek.

„Reinickendorf geht innovative Wege, indem das Erlebnis eines gedruckten Buches mit modernen digitalen Medien verknüpft wird. Ich wünsche den Familien viel Spaß bei diesem Angebot!“, sagt Bildungsstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU) und dankt den engagierten Mitarbeiterinnen, die diese innovativen Konzepte entwickeln.

Die Broschüre ist ab sofort in den Reinickendorfer Bibliotheken kostenlos erhältlich.

Die Veranstaltungsreihe „Bilderbuchkino plus Apps“ wird, auch wegen der großen Nachfrage, im Oktober fortgesetzt.

  • App-Empfehlungen für Eltern

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11.04.2017: Tilman Rammstedt liest aus „Morgen mehr“ in der Humboldt-Bibliothek

Am 26. April 2017 lädt die Humboldt-Bibliothek in Tegel um 19.30 Uhr zu einer Lesung mit dem Berliner Autoren und Ingeborg-Bachmann-Preisträger Tilman Rammstedt. Dieser hatte im Frühjahr 2016 ein einzigartiges Projekt begonnen, indem er täglich per e-Mail oder whatsApp-Nachricht ein Kapitel seines neuen Romans vorstellte.

Das jetzt in Buchform vorliegende Ergebnis ist ein unkonventioneller, witziger Roman, erschienen im Hanser-Verlag. Den Besucher erwartet ein fantasievolles Lesevergnügen voller schräger Einfälle: Man schreibt das Jahr 1972 und die noch nicht geborene Hauptfigur muss innerhalb kürzester Zeit dafür sorgen, dass sich ihre Eltern kennen- und lieben lernen.

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der VHS Reinickendorf. Der Eintritt beträgt 7,- € (ermäßigt für Schüler 4,- €).

Jonathan Kratz

04.04.2017: Bezirksstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU) gratuliert Reinickendorfs Bezirkssieger im Vorlesewettbewerb

Am 4. April 2017 gewann der Schüler Jonathan Kratz in der Humboldt-Bibliothek den Bezirksentscheid im diesjährigen Vorlesewettbewerb. Jonathan besucht die sechste Klasse des Europäischen Gymnasiums Bertha-von-Suttner. Er las aus dem Buch „Gangsta-Oma“ von David Williams, ein lustiges Buch mit ernstem Hintergrund.

Geschichten mit skurrilem Humor gehören zu Jonathans Lieblingsbüchern, ebenso wie Comic-Romane und Sachbücher. Sicher wird es ihm nicht schwerfallen, sich für die nächste Runde, den Landesentscheid am 17.5.2017, wieder ein neues Buch auszusuchen, denn in seiner Klasse sind viele lesebegeisterte Kinder, die ihn dabei unterstützen werden.

Bezirksstadträtin Katrin Schultze Berndt (CDU), zuständig für die Bereiche Bauen Bildung und Kultur, freut sich über die rege Beteiligung der Reinickendorfer Kinder an diesem traditionellen Wettbewerb, der seit 1959 deutschlandweit jedes Jahr 600.000 Kinder zum Lesen bringt:

„Ich danke den 33 teilnehmenden Reinickendorfer Schulen und den Reinickendorfer Bibliotheken für diesen Beitrag zur Leseförderung. Herzlichen Glückwunsch an Jonathan für seine außerordentliche Leseleistung! Für den Landesentscheid wünsche ich viel Erfolg.“

7. Künstlerempfang

30.03.2017: 7. Reinickendorfer Künstlerempfang

Ein großer Erfolg war der 7. Künstlerempfang des Bezirks Reinickendorf, zu dem Kulturstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU) am 29. März 2017 in die Humboldt-Bibliothek geladen hatte.

Unter dem Titel „elf stellen sich vor“ präsentierten sich elf Künstler: Gabriele Biering, Tobias Biering, Caroline Creutzer, Gudrun Fischer-Bomert, Tilo Plan Israel, Helga Koenig, Anetta Küchler-Mocny, Essam Hamdi Norrem, Kirstin Rabe, Zusanna Skiba und Bernadeta Wdzieczna.
Bildvergrößerung: Beim Rundgang sprechen die Künstler über ihre Ideen und beantworten Fragen der Gäste
Beim Rundgang sprechen die Künstler über ihre Ideen und beantworten Fragen der Gäste Bild: BA Reinickendorf

Nach den Ehrengästen Prof. Monika Grütters, Volker Hassemer, Prof. Peter Raue, Gerd Appenzeller, Prof. Hermann Parzinger und Alice Ströver bereicherte in diesem Jahr Paul Spies als Ehrengast den Abend. Der Direktor des Stadtmuseums Berlin und Chef-Kurator des Landes Berlin im Humboldt-Forum stellte seine Ideen für die Museumsarbeit in Berlin dar und schlug den Bogen vom Regionalmuseum zum Humboldt-Forum und dem globalen Kontext.

150 Gäste nutzten die Gelegenheit zum Gespräch unter und mit Künstlern in anregender Atmosphäre. „Ich freue mich, dass Reinickendorf mit seinen drei Atelierstandorten für Künstler, der größten Jugendkunstschule Berlins für Kinder und Jugendliche und nicht zuletzt den Spuren Wilhlems und Alexanders von Humboldt in Tegel, ein wunderbarer Platz für Kunst und Kultur ist!“

Die Ausstellung kann noch bis zum 29. April 2017 in der Humboldt-Bibliothek besichtigt werden.

30.03.2017: Buchpremiere in der Humboldt-Bibliothek: Bettina Kerwien präsentiert ihren neuen Berlin-Krimi „Mitternachtsnotar“

Buchpremiere in der Humboldt-Bibliothek: Bettina Kerwien präsentiert ihren neuen Berlin-Krimi „Mitternachtsnotar“

Zu einer Buchpremiere lädt die Humboldt-Bibliothek in Tegel am 20. April 2017 um 19.30 Uhr. Die Reinickendorfer Autorin Bettina Kerwien stellt ihr drittes Buch vor: „Mitternachtsnotar“, einen Berlin-Krimi, erschienen im Jaron-Verlag. Der Roman ist Krimi, Action- und Liebesgeschichte in einem.

Bettina Kerwien studierte Publizistik und Amerikanistik und widmet sich nach einer beruflichen Zäsur seit 2004 dem Schreiben. Große Unterstützung fand sie dabei im Kurs Writer’s Coaching der Volkshochschule Reinickendorf, einem Kurs für literarisches Schreiben. Der Eintritt ist frei.

20.03.2017: Bildungsstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU) ruft auf zur Suche nach dem schönsten Krimi-Cover in der Humboldt-Bibliothek

Die Humboldt-Bibliothek in Tegel sucht in Kooperation mit dem Krimi-Forum und der Vereinigung deutschsprachiger Krimiautoren, „Syndikat“, noch bis zum 07.05.2017 gemeinsam mit ihren Besuchern das schönste Krimi-Cover.

Unter dem Slogan „Bloody Cover“ stehen 12 nominierte Titel zur Auswahl, die in der Bibliothek in Augenschein genommen werden können. Daneben kann auch im Internet über die Webseite abgestimmt werden.

Den Teilnehmern winken attraktive Buchpreise. „Es freut mich, dass unsere Humboldt-Bibliothek – im Übrigen als einzige Berliner Bibliothek – diese besondere Aktion zur deutschsprachigen Kriminalliteratur unterstützt“, sagt Bildungsstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU).

06.03.2017: Lyrik-Lesung zum Welttag der Poesie in der Humboldt-Bibliothek

Am Dienstag, 21.März 2017, dem Welttag der Poesie, lädt die Humboldt-Bibliothek in Tegel um 19.30 Uhr zu einer Lesung mit der Lyrikerin Ulrike Almut Sandig.

Die Autorin wird ihren aktuellen Gedichtband „Ich bin ein Feld voller Raps verstecke die Rehe und leuchte wie dreizehn Ölgemälde übereinandergelegt“ vorstellen.

Im Gespräch mit dem Leiter der Reinickendorfer Bibliotheken, Dr. Dirk Wissen, geht es um die Modernität von Lyrik, mythische Bilder und die Bezugnahme von Poesie auf Malerei, Musik und gesellschaftspolitische Themen.

Die UNESCO hat den 21. März zum “Welttag der Poesie” ausgerufen, erstmals wurde er im Jahr 2000 begangen. Der Welttag soll an den Stellenwert der Poesie, an die Vielfalt des Kulturguts Sprache und an die Bedeutung mündlicher Traditionen erinnern.

Leitner

02.03.2017: Kerstin Leitner, eine moderne Nomadin, in der Humboldt-Bibliothek

Zu einer Buchpräsentation mit Kerstin Leitner lädt die Humboldt-Bibliothek am 22. März 2017 um 19.30 Uhr. Dreißig Jahre arbeitete Kerstin Leitner bei den Vereinten Nationen. Nachdem 1973 die beiden deutschen Staaten der Weltorganisation beigetreten waren, gehörte sie zu den Ersten, die in den Dienst der internationalen Organisation rekrutiert wurde. Ihre Karriere bei den Vereinten Nationen brachte sie weit über die mittlere Führungsebene hinaus – damals keine Selbstverständlichkeit für Frauen. Im Laufe ihrer Tätigkeit bei der UNDP und der WHO bereiste Kerstin Leitner über 120 Länder. Längere Zeit lebte und arbeitete sie für die Vereinten Nationen in China, Benin, Malawi, New York und Genf. Ihre Erinnerungen aus ihrer langjährigen Tätigkeit bei den Vereinten Nationen umspannen einen Teil des Kalten Krieges und die Zeit nach 1989, als nur eine Supermacht erhalten blieb und die Marktwirtschaft sich global durchsetzte. Seit ihrer Pensionierung lehrt sie an der FU Berlin und an der Universität Potsdam zu internationaler Politik, der politischen Lage in China und der Bedeutung der Vereinten Nationen. In ihrem Buch „Als moderne Nomadin um die Welt-
Mein Leben bei den Vereinten Nationen“ berichtet sie packend von ihrem vielseitigen Engagement. Eintritt frei.

02.03.2017: Lea Streisand in der Humboldt-Bibliothek

Am 15. März 2017 um 19.30 Uhr heißt es in der Humboldt-Bibliothek in Tegel: „Im Sommer wieder Fahrrad“. Die Berliner Autorin Lea Streisand liest in der Reihe „LESEZEICHEN“ aus ihrem autobiographisch gefärbten Roman um zwei starke Frauen: Lea, junge Autorin, die sich mit Anfang 30 mit einer Krebserkrankung auseinandersetzen muss und deren Großmutter, genannt „Mütterchen“, Ellis Heiden. Diese war Schauspielerin und Lebenskünstlerin, „eine Frau wie ein Gewürzregal“, lustig, temperamentvoll und furchtlos. In den 1940er Jahren etwa schummelte sie ihren Bräutigam, einen „Halbjuden“, in einer abenteuerlichen Aktion nach Berlin und rettete ihm damit das Leben. Auch die Nachkriegswirren, Mauerfall und Wendezeit meisterte sie mit einer umwerfend unkonventionellen Haltung zum Leben. Die Erinnerung an diese besondere Frau stärkt Lea in einer schweren Zeit den Rücken. Mit leichter Feder, Herz und Humor erzählt Lea Streisand die Geschichte zweier unverwechselbarer, starker Frauen. Lea Streisand ist Mitglied der Neuköllner Lesebühne Rakete 2000. Außerdem schreibt die gebürtige Berlinerin Kolumnen für die taz und hat seit Mai 2014 eine wöchentliche Hörkolumne auf Radio Eins.- Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der VHS Reinickendorf

Titelbild der Broschüre 250 Jahre Humboldt

21.02.2017: Bildungsstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU) lädt zur feierlichen Eröffnung der Veranstaltungsreihe „250 Jahre Wilhelm von Humboldt“ am 2. März in der Humboldt-Bibliothek in Tegel

Mit einer feierlichen Eröffnungsveranstaltung lädt Bildungsstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU) alle an Humboldt Interessierten am 2. März in die Humboldt-Bibliothek, Karolinenstraße 19, 13507 Berlin ein. Wilhelm von Humboldt, dessen Geburtstag sich 2017 zum 250. Mal jährt, war als politischer Bürger und Staatsmann am aktuellen Zeitgeschehen beteiligt und begeisterte sich für die antike Kultur und ihre klassische Erneuerung. Er war Bildungstheoretiker und Lehrer, Philosoph, Sprachwissenschaftler und Ethnologe. Schon als junger Mensch formulierte er seine Lebensmaxime, die wir auch unserer Veranstaltungsreihe zugrunde legen „Bilde dich selbst, und dann wirke auf andere durch das, was du bist”. Hinter der Vielfalt seiner Interessen und Arbeiten stand diese Idee auch schon, als er 1785 in den Kreis der „Berliner Aufklärer“ eintrat und sich für die Philosophie Immanuel Kants begeisterte.

Der renommierte Germanist Prof. Manfred Geier stimmt mit seinem Vortrag „Wilhelm von Humboldt als Aufklärer“ auf die Modernität Humboldts ein, die allen Vorträgen der Veranstaltungsreihe auf das Überraschendste innewohnt. Die Musikschule Reinickendorf umrahmt den Vortrag mit Stücken von W.A. Mozart, Henry Purcell, Friedrich von Flotow und Carl Zeller, vorgetragen von Sopranistin Helene Kerst und Alexander Lekscha am Klavier.

Der Eintritt ist frei.

Dem 250. Geburtstag Wilhelm von Humboldts widmet der Bezirk Reinickendorf eine große Veranstaltungsreihe „250 Jahre Wilhelm von Humboldt“ unter dem Titel “Bilde dich selbst, und dann wirke auf andere durch das, was du bist”. Insgesamt 27 abwechslungsreiche Veranstaltungen mit hochkarätigen Vorträgen, Konzerten, einer Ausstellung, kreativen Werkstätten und Projekten setzen sich mit dem facettenreichen Leben und Wirken des preußischen Gelehrten, Schriftstellers und Staatsmannes auseinander.

Das Programm liegt an allen kulturellen Einrichtungen aus und ist im Internet auf der Homepage der Abteilung Bauen, Bildung und Kultur des Bezirksamtes Reinickendorf einzusehen.

Programm 250 Jahre W. v. Humboldt

  • Programm 250 Jahre W. v. Humboldt

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20.02.2017: „Überbrettl“: Die Welt des literarischen Kabaretts in der Humboldt-Bibliothek

Am Donnerstag, dem 23. Februar 2017 um 19.30 Uhr, geht es in der Humboldt-Bibliothek zurück in die Zeit des literarischen Kabaretts in Berlin Anfang des 20. Jahrhunderts.

Der Musikwissenschaftler, Sänger, Dramaturg und Regisseur Professor Dr. Peter Pachl wird auf unterhaltsame Weise von dieser besonderen Kunstform erzählen, am Flügel begleitet wird er von dem Pianisten Rainer Klaas. Aus Paris kommend hatte das „Überbrettl“, in Berlin begründet von Ernst von Wolzogen, in der Alexanderstraße eine Heimat gefunden. Rund 650 Zuschauer fanden Platz, um dem Geschehen auf der Bühne (Brettl) zu folgen.

Der Begriff „Überbrettl“ ist eine ironische Anspielung auf Nietzsches Wort „Übermensch“, wollte das Überbrettl doch mehr sein als eine kleine Tingel-Tangel-Bühne.

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Förderkreis für Bildung, Kultur und internationale Beziehungen Reinickendorf e.V. Der Eintritt ist frei.

Kalliope

20.02.2017: Harry-Belafonte-Abend in der Humboldt-Bibliothek

Wer kennt sie nicht, die Lieder, mit denen ein junger Sänger und Entertainer im Sturm die Herzen von Millionen auf allen Kontinenten eroberte? Sein Charme, sein unverwechselbares Timbre, seine warme Herzlichkeit – wer könnte sich seinem Zauber entziehen? Seine Texte erzählen vom harten Leben der Lastträger und Hafenarbeiter, von der Weisheit seines schwarzen Volkes, von Leiden und Freuden.

Zum 90. Geburtstag Harry Belafontes am 01. März 2017 lädt die Humboldt-Bibliothek zu einer szenischen Lesung mit dem Kalliope-Team. Ab 19.30 Uhr geht es um den charismatischen, auch sozial engagierten Künstler und seine Welthits u.a. „Angelina“, „Island in the sun“, „Matilda“ oder „Coconut Woman“.

In einem fiktiven Interview der Journalistin Gisela M. Gulu mit dem Künstler, dargestellt von Lusako Karonga, begleitet am Flügel von Armin Baptist, wird auf ein langes und Menschen in aller Welt begeisterndes Wirken zurückgeblickt.

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der dezentralen Kulturarbeit des Bezirksamtes Reinickendorf

20.02.2017: Mit Virginia Woolf durch den Garten

Zu einer Lesung mit Jutta Rosenkranz lädt die Humboldt-Bibliothek am Internationalen Frauentag, dem 08. März 2017, um 19.30 Uhr. Die Autorin präsentiert in ihrem Buch „Eines jeden Glück – Mit Virginia Woolf durch den Garten“ eine besondere Seite der berühmten Schriftstellerin.

Virginia Woolf, eine Gallionsfigur der Frauenbewegung, war nicht nur eine genaue und sensible Beobachterin der Menschen, sondern auch der Natur. Schon in ihrer Kindheit spielten Gärten und Parks eine wichtige Rolle. Später entwickelte sie ihre Romane auf langen Spaziergängen und widmete sich zum Ausgleich für die geistige Arbeit ausgiebig ihrem eigenen Garten. In ihren Briefen, Tagebüchern und der autobiographischen Prosa schildert sie nicht nur das Pflanzen, Blühen und Welken, sondern verknüpft den Kreislauf der Natur auch mit philosophischen Betrachtungen über die großen Themen des Lebens: Liebe, Verlust, Altern, Hoffnung und Zeit.

Die Lesung mit einer Auswahl der besten Texte über Parks, Gärten und Landschaften der Schriftstellerin wird ergänzt durch ein kurzes Porträt über Virginia Woolf.

18.01.2017: Neues Veranstaltungsprogramm der Humboldt-Bibliothek

Die Humboldt-Bibliothek in Tegel präsentiert ihr neues Halbjahresprogramm bis Juli 2017. Einmal mehr bietet die Bibliothek eine profilierte Mischung an Veranstaltungen: Vorträge anlässlich des 250. Geburtstages von Wilhelm von Humboldt bilden einen besonderen Akzent im ersten Halbjahr. Darüber hinaus wechseln sich Lesungen, Ausstellungen, Vorträge und Konzerte in loser Folge ab. Die beliebte Reihe „LESEZEICHEN“ feiert in diesem Jahr 10jähriges Jubiläum, in den ersten Monaten des Jahres wird sie Marcia Zuckermann, Volker Kutscher, Lea Streisand, Tilman Rammstedt und Eva Menasse zu Gast haben.

Neben der in allen Reinickendorfer Bibliotheken erhältlichen Druckausgabe kann das Angebot auch im Internet unter” www.stadtbibliothek-reinickendorf.de eingesehen werden.

„Lunapark“ - der sechste Roman um Kommissar Gereon Rath

17.01.2017: Krimi-Autor Volker Kutscher liest in der Humboldt-Bibliothek

Am Mittwoch, dem 15. Februar lädt die Humboldt-Bibliothek in Tegel zur Krimi-Lesung mit Volker Kutscher. Der Autor stellt in der beliebten Reihe „LESEZEICHEN“ seinen sechsten Roman um Kommissar Gereon Rath, „Lunapark“, vor. Beginn ist um 19.30 Uhr.

Kutscher unterhält seine wachsende Fangemeinde mit den im Berlin der 1930er Jahre angesiedelten Kriminalromanen immer wieder aufs Feinste. Seine Mischung aus Spannung, Lokalkolorit und historischen Fakten sorgte für bisher mehr als 1 Million Gesamtauflage für diese Reihe. Der neueste Fall: Unter der Eisenbahnbrücke an der Liesenstraße, unter einer unvollendeten kommunistischen Parole, liegt ein SA-Mann, der scheinbar erschlagen wurde, tatsächlich aber an einem Glasauge erstickt ist. Am Tatort trifft Kommissar Rath auf seinen früheren Kollegen Reinhold Gräf, der nun für die Geheime Staatspolizei arbeitet. Während Gräf von einem politischen Mord ausgeht, ermittelt Rath in eine andere Richtung und entdeckt Verbindungen zum zerschlagenen Ringverein „Nordpiraten“, der seine kriminellen Aktivitäten als SA-Sturm getarnt fortsetzt…